Zu Beginn der Hauptversammlung hatten sich 32 stimmberechtigte Mitglieder in der „Rose“ in Büchenbronn eingefunden. Der 1. Vorstand Eugen Hees begrüßte alle Anwesenden, wobei ein besonderer Gruß an die Ehrenmitglieder Bärbel Stolle und Walter Aschbacher, den Ehrenvorstand Rolf Hees und den Vorsitzenden des VEV Sacha Auwärter erfolgte.
Danach übergab er das Wort an den Vorsitzenden des VEVs, da dieser nach kurzer Präsenz bei der Hauptversammlung einen weiteren Termin wahrzunehmen hatte.
Sacha Auwärter berichtete, dass gerade fast täglich Vereine ihre Hauptversammlungen abhalten. Der Zuschuss der Stadt Ebersbach für dem VEV angeschlossene Vereine sei erhöht worden. Das Stadtfest in Ebersbach werde vom 9. bis 10. Juli stattfinden, alle Vereine, die in der Vergangenheit mitgemacht hatten, seien wieder dabei. Das Hygienekonzept werde erstellt, die Bühne ist bestellt und Feuerwehrautos werden gebraucht.
Das Jubiläumsfest, 850 Jahre Ebersbach werde nicht nachgeholt.
Der VEV-Vorsitzende wies darauf hin, dass andere Vereine Probleme mit der Besetzung der Ehrenämter haben.
Der Vorstand des RVI bedankte sich beim Vorstand des VEVs für sein Kommen.
Eugen Hees nimmt die Moderation des Abends wieder auf: das Vereinsleben ist durch Corona zum Erliegen gekommen. Der diesjährige Radlerball, der für den 02. April geplant war, wird auf Oktober verschoben. Es werden alle Jubilare und Geburtstage zum Radlerball eingeladen. Das Verschieben des Termines ist schade für die Theatergruppe, die schon intensiv geprobt hat. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Hygienevorschriften sind nicht sinnvoll umsetzbar. Lockerungen haben sich nicht so dargestellt wie erhofft. Es wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, welches mit 2G+-Regel und eigener Teststation geplant war, doch wie schon erwähnt, ließen die weiteren Regeln sich nicht sinnvoll umsetzen.
Laut Jahresplanung ist der unser nächster Vereinstermin die Maibaumaufstellung und hier wird um Beachtung gebeten, ob der Termin stattfindet oder kurzfristig abgesagt wird.
Den Verstorbenen seit der letzten Hauptversammlung wurde gedacht: 2019 sind Detlef Fuchs und Rosmarie Roos, 2020 Ralf Stohrer, Christel Blessing, Rolf Wiedmann, unser Ehrenmitglied Fritz Aschbacher (er wurde von uns allen sehr geschätzt, war sehr beliebt und hat nicht nur im Vereinsleben eine große Lücke hinterlassen), Gretel Fritz, Gerhard Kurz, Hermann Schweizer, Edith Moll und Richard Bosch, 2021 sind noch Hannelore Regelmann und Friedrich Mayer von uns gegangen.
Mit einer Schweigeminute gedenkt die Hauptversammlung den Verstorbenen.
Der Vorsitzende bat die Hauptversammlung sich für eine Schweigeminute in Gedenken an die Verstorbenen zu erheben.
Tagesordnung und Jahresplanung werden verlesen.
Für den Hauptverein berichtete Nathalie Bramert die Ereignisse seit der letzten Hauptversammlung 2019. Matthias Buntz reportete die Aktivitäten der Mountain Biker inklusive der Aktivitäten zum Trailbau. Besonders hervorzuheben ist die positiv hohe Anzahl von neuen Mitgliedern, die auf alle Aktivitäten mit dem MTB-Trail zurückzuführen sind. Hierzu bemerkte der Vorstand, dass der Verein mit aktiven Bikern, auch Jugendlichen, einen deutlichen Zuwachs hat, welcher für einen Radfahrerverein immens wichtig ist. Die Zukunft des Vereins wird nur durch aktive und attraktive Jugendarbeit gesichert!
Die Sängergruppe sollte von Dr. Peter Leukhardt vertreten werden, doch hat sich dieser am Morgen der Hauptversammlung bei Eugen Hees offiziell abgemeldet. Die Schriftführerin verlas den Bericht stellvertretend. Da die Sängergruppe mit einer Überalterung zu wenigen aktiven Sängern zu kämpfen hat, entstand angeregt durch den Bericht eine kurze Diskussion wie man die Sängergruppe erhalten kann. Auch sollte über Jugendarbeit nachgedacht werden. Es wurde angeregt, Werbung im Ebersbacher Stadtblatt zu machen.
Carmen Laichinger, Leiterin der Jugendgruppe berichtete von den Aktivitäten der Jugendgruppe und betonte auch die Entwicklung der Trail Kids, welche voraussichtlich im April das Training wieder aufnehmen werden. Der Vorstand bemerkte, dass der Schnuppertag der Trail Kids alle überrannt hatte und die Nachfrage sehr groß war. Die Trainer sind überwiegend junge Erwachsene der Mountain Bike Gruppe. Die Aktivitäten seien gut für den Verein. Ein Dank ging an Matthias Buntz, welcher sich ständig für den Trail und das Biken einsetzt.
Der Vorstand betonte hier nochmals eindringlich die positive Wirkung der MTB-Aktivitäten und die Bedeutung für die Zukunft des Vereins!
Eine weitere Gruppe, vertreten durch Barbara Stolle, erläuterte die Aktivität Spieleabend im Dorfgemeinschaftshaus. Das Interesse ist hier ebenfalls sehr hoch, Die monatliche Termin-Taktung wurde auf zwei Termine im Winter und auf einen Termin im Sommer vereinbart.
Das Cross-Fit-Training wurde von Matthias Buntz vorgestellt. Auch hier ist der Verein erweiterungsfähig und für die nahe Zukunft organisiert.
Die Kassenberichte der Jahre 2019 bis 2021 wurden vom Kassier Andreas Roos vorgetragen.
Er bedankte sich bei den Kassenprüfern und beim Ausschuss für die geleistete Arbeit.
Der Kassenprüfbericht wurde vom Kassenprüfer Peter Markotschi vorgetragen. Es wurden drei Jahre nachgeprüft und die Kasse mit den Belegen war optimal vorbereitet. Ein Lob an den Kassier Andi war das Fazit. Die Kassenprüfer Peter Markotschi und Gabi Winkler schlugen die Entlastung des Kassiers vor.
Der Ehrenvorstand Rolf Hees wendete sich an die Versammlung: es wurden die Gruppenberichte und der Kassenbericht gehört. Sämtliche Ereignisse und Aktivitäten des Vereines erfordern einen gewissen Planungsaufwand und administrative Organisation. Er dankte allen, dass im Verein alles reibungslos abläuft und wünschte, dass es auch so bleibt. Im Blättle könne man von Problemen anderer Vereine lesen und so fordert er alle zum Weitermachen auf.
Er beantragte die Entlastung aller (Vorstand, Ausschuss und Kassier). Die Versammlung stimmte einheitlich dafür.
Im Amt wurden einstimmig bestätigt:
Kassier Andreas Roos
Stellvertretende Jugendleiterin Tina Aschbacher
Sportwart Matthias Buntz
Beisitzer Severin Welker
Beisitzer Alexander Ebert
Kassenprüferin Gabi Winkler
Der 1. Vorstand Eugen Hees wurde ebenfalls einstimmig, jedoch bei einer Enthaltung gewählt.
Nach den Wahlen erklärte der 1. Vorstand, dass die Gespräche mit den Personen der zu wählenden Ämter rechtzeitig aufgenommen wurden, so dass keine Lücken entstehen.
Der Ausschuss ist eine hervorragende Truppe und ergänzt sich super. Er lobte die Kassenprüfer für ihre Arbeit und forderte Applaus für alle ein.
Der erste Vorstand und der Kassier erklärten der Versammlung warum eine Satzungsänderung notwendig ist: das Finanzamt hatte auf eine Änderung gedrängt, da die Satzung in der noch gültigen Form nicht mehr rechtskräftig sei.
Im Rahmen der notwendigen Änderung wurde die gesamte Satzung überarbeitet und erhebliche Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Zusammen mit Dr. Peter Leukhardt hatte Eugen Hees viele Stunden der Überarbeitung und -prüfung hinter sich gebracht und eigentlich war die Satzungsänderung 2020 geplant. Für seine eingebrachten Erfahrungen und seinen Einsatz dankt Eugen Hees Dr. Peter Leukhardt in Abwesenheit und alle applaudieren. Es wurde darauf hingewiesen, dass im Vorfeld auch schon eine Rechtsanwaltskanzlei (Lienig und Partner) mit der alten Satzung und dem Thema Satzungsänderung beschäftigt war und die notwendige rechtliche Absicherung auch für die finale Version eingebracht hat.
Es lagen einige Exemplare der Fassung „Gegenüberstellung Satzung alt-neu“ zur Einsichtnahme vor.
2019 war diese Version schon auf der Vereinshomepage hochgeladen worden, sowie die alte und neue Satzung.
Bis zum Jahresanfang wurden noch formale Änderungen vorgenommen und die aktuelle Version der Satzungsänderung ebenfalls auf die Homepage gestellt.
Die Hinweise im Stadtblatt kamen rechtzeitig mit dem Hinweis auf Ansicht.
Aus der Versammlung gab es keine Fragen, Kommentare oder Ergänzungen zur Satzungsänderung.
Nach der alten noch gültigen Satzung ist eine ¾ Mehrheit für eine Änderung notwendig (neu ist 2/3 Mehrheit).
Die Satzungsänderung wurde in allen Punkten einstimmig (ohne Enthaltungen, ohne Gegenstimmen) mit 32 Stimmen angenommen.
Die weiteren Schritte für die Satzungsänderung können dann ihren Lauf nehmen.
Der Vereinsausschuss hat beschlossen Hans-Dieter Aschbacher zum Ehrenmitglied zu ernennen. Mit einer Laudatio würdigt Eugen Hees die Ämter und Funktionen die Hans-Dieter Aschbacher im Verein ausgefüllt hat und zum Teil auch noch immer ausfüllt.
Das „Goldene Buch“ wird von Barbara Stolle gehegt und vor allem gepflegt. Wer sich Bände ausleihen möchte, soll sich an sie wenden. Interessenten könnten auch eine SD-Karte oder USB-Stick zum Speichern abgeben. Zur nächsten Hauptversammlung soll das „Goldene Buch“ mitgebracht werden.
Es gab noch eine Information zum Thema Jubilare und Geburtstage; Vorgehen für die Zukunft:
Geburtstage erhalten eine Karte (geschickt)
Jubilare eine Urkunde, Nadel Silber 25 Jahre, Nadel Gold 50 Jahre
Alle erhalten eine Einladung zum Radlerball (sofern er stattfindet).
Die Urkunden der Jubilare werden anders gestaltet: der Name wird mit Handschrift eingetragen.
2024 steht das 100-jährige Vereinsjubiläum an. Ein großes Fest bringt auch größere Investitionen mit sich. Die Planung muss auf jeden Fall frühzeitig geschehen. Wer Ideen hat, soll diese beim Vorstand möglichst zeitnah einreichen.
Ausgaben sind Investitionen in die Zukunft und so soll es auch weiterhin bleiben.
Die Mitgliederentwicklung ist gut, der Ausschuss verrichtet gute Arbeit, die Trainer und alle anderen arbeiten und engagieren sich für den Verein.
Auf die Nachfrage von Barbara Stolle nach einem Flyer für die Neubürger verweist der stellvertretende Vorsitzende auf die Maibaumaufstellung. Sofern die Corona-Bedingungen und gesetzlichen Regeln dieses Ereignis erlauben, wird vor der Veranstaltung ein Flyer an alle Haushalte in Büchenbronn verteilt.
Seitens der Presse und des VEVs wurde bekannt, dass für alle Hallen Gebühren zu entrichten sein werden. In anderen Städten ist dieses bereits Alltag. Viele Termine des RVIs wären davon betroffen. Dann müsste eventuell anders geplant bzw. kalkuliert werden. Sollte es dazu kommen, müsste über eine Beitragserhöhung nachgedacht werden. Eine andere Möglichkeit wäre: Kinder bei Veranstaltungen frei, Erwachsene zahlen einen Obulus.
Im Schlusswort bedankt sich Eugen Hees bei allen für das Kommen und stellt fest, dass er zufrieden mit dem Verlauf der Hauptversammlung ist. In Zeiten von Corona ohne viele Vereinsaktivitäten leben Vereine auch von Hauptversammlungen.
Die Hauptversammlung wurde um 20.59 Uhr für beendet erklärt.