Gesangsabteilung des RVI-Büchenbronn

Schon seit 1920 gibt es in Büchenbronn eine Singgruppe. Sie wurde 1924 dem neugegründeten Radfahrerclub “Immergrün” als gemischter Chor angeschlossen. Damaliger Dirigent war Hermann Friedrich aus Ebersbach.

Am 4.10.1968 übernahm Helmut Bodmer die Leitung der sehr aktiven Sängergruppe.

Taktstockübergabe am 29,02.2003

Helmut Bodmer tritt nun als Sänger in Gruppe zurück, Simone Pani übernimmt das Dirigentenamt und damit die Bürde ihres so erfolgreichen Vorgängers. Wünschen wir Ihr hier an dieser Stelle eine glückliche und „taktvolle“ Hand beim Einstieg in diese Aufgabe.

Nach Simone Pani führt jetzt Ingrid Güthle den Dirigentenstock:

 

 

 

 

 

 

Das Repertoire unseres Chores reicht von der Volksmusik bis hin zu anspruchsvollen geistlichen Chorsätzen. Neben dem Schwerpunkt der Unterhaltungsmusik gehört zum Repertoire unseres Chores genau so ein gutes Volkslied wie auch moderne und klassische Kirchenmusik.Bei zahlreichen Veranstaltungen des Radfahrervereins “Immergrün” wird das Programm vom Chor mitgestaltet, wie das Singen in den Mai bei der Aufstellung des Maibaums. In der Vergangenheit wurden immer wieder eigene Chorkonzerte aufgeführt.

Neben dem traditionellen und modernen Liedgut wird auch die Geselligkeit in unserem Chor besonders gepflegt. Den Streß des Berufslebens und des Alltags lassen wir in unserer “Singstunde” weit hinter uns.

Schauen Sie einfach mal unverbindlich bei uns rein, wir proben jeden Freitag im Büchenbronner Gemeindehaus. Wir freuen uns auf neuen Chornachwuchs und neue Impulse.


Zu Gast beim Kulturkreis Ebersbach/Fils e.V.

Unsere erfolgreiche Büchenbronner Chorgemeinschaft vor dem wieder hergerichteten historischen Rad der früheren Ebersbacher Kolb’schen Mühle.

Die Chorgemeinschaft des Radfahrervereins Büchenbronn gestaltete zusammen mit dem Kulturkreis den “Tag der Heimat”.
In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad…

Zum “Tag der Heimat” hatte der Kulturkreis, der in diesem Jahr seinen 35. Geburtstag begeht, unter dem Motto “Kein schöner Land in dieser Zeit” diesmal zu einer unterhaltsamen Deutschlandfahrt ins Haus “Filsblick” eingeladen. Als Reisegesellschaft fungierte die Chorgemeinschaft Büchenbronn, die unter ihrer versierten Dirigentin Ingrid Güthle eine sehr große erwartungsfroh gestimmte Gästeschar begrüßen durfte. Als Pfadfinder wussten jedoch auch Susanne Dukat, Silvia Blank und Georg Hübner die Schönheiten der angesteuerten Landschaften zu preisen. In buntem Wechsel von Lied und Vers erfreuten altvertraute Weisen und Gedichte, die aus Kindheit und Jugendzeit herüber klangen, alle Teilnehmer wie mit Bildern aus ihrem Familienalbum, als der heimatliche Bereich noch überschaubar gewesen war und trotz zuweilen recht turbulenter Zeitläufe glücklich bewahrt werden konnte.
Als zweiter Leitspruch diente jedoch auch der Kernsatz “Die Gedanken sind frei”, der in Liedern und Sprichwörtern seit dem 13. Jahrhundert immer wieder erscheint, nach Schillers Forderung “Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire!” am Vorabend der Französischen Revolution die deutschen Gemüter bewegte und in dem Gedicht von Rudolf Hagelstange “Freiheit ist der Odem unseres Lebens”, von Georg Hübner ausdrucksvoll vorgetragen, bis heute nichts von seinem Antrieb verloren hat. Gleichsam wie in einem Terzett gesellten sich die hellen Sopranstimmern von Susanne Dukat und Silvia Blank zum markanten Bariton ihres Weggefährten und ließen den Gedichten von Storni, Eichendorff, Paul Wolf, Scheffel, Weber und Becher auf ihrer Wanderung von Norden nach Süden Jütland, Thüringen, Schlesien und das Neckartal bis hin zum Bodensee in hellen Farben aufleuchten. Und der Chor ermunterte mit viel Hingabe seine Gäste an vertrauten Orten immer wieder zum Verweilen, um eigene unvergessliche Erlebnisse ins Bewusstsein zurückzurufen. So erinnerte das “Rennsteiglied” an Ausflüge in den Thüringer Wald, die blond gelockte “Loreley” an Rheingold, Heine und Sucher und der “Jäger aus Kurpfalz” an sangesfrohe Stunden zu Füßen des Heidelberger Schlosses. Zu einem schwäbischen Kabinettstück geriet die vor Freude überschäumende Weise “Gi – Ga – Gondele” und “Wir im Süden” vergegenwärtigte liebevoll unvergänglich gebliebenes bodenständiges Brauchtum. Beeindruckend war aber auch, wie Ingrid Güthle mit jugendlichem Schwung ihre Sänger leitete, die selbst jedoch erneut bewiesen, mit welcher Begeisterung die Büchenbronner Volltreffer im Kulturleben unserer Stadt erzielen können. Der überaus herzliche Beifall des Publikums unterstrich dann ebenfalls, dass der Abend tatsächlich zu einem weiteren Markstein der neuen Veranstaltungsreihe des Kulturkreises geworden ist.
In seinem Schlusswort dankte Andreas Braun nicht nur allen Besuchern und Mitwirkenden, sondern lud gleichzeitig auch schon zum Jubiläumsabend am 11. Oktober ins Gemeindezentrum ein, wo weitere Überraschungen erwartet werden dürfen.
Friedrich Schreiner