3-Tages-Biketour “Albtrauf” 2011
Am Freitagmorgen um halb acht startete unser Vorhaben einer dreitägigen Mountainbiketour in Büchenbronn. Von dort aus fuhren wir voll bepackt bei regennasser Straße zum Schorndorfer Bahnhof. Mit dem Zug in Aalen angekommen war Schluss mit lustig und es ging ans Eingemachte. Über die Limesthermen ging es gleich steil bergauf, was nicht der einzigste Anstieg an diesem Tag sein sollte. Die anfänglichen Orientierungsprobleme hatten wir rasch abgelegt, aber da hat uns dann schon die erste Reifenpanne aus dem Rhythmus gebracht. Zum guten Glück gab es in der nächsten Ortschaft einen Fahrradladen, bei dem unser Bikerkollege Michi seine Ersatzteile erhielt, so dass unsere Fahrt weitergehen konnte. Kurz vor Degenfeld hatten sich dann die Gewitterwolken so dicht geschlossen, dass wir uns einig waren in der Eggentalhütte einzukehren, um das Gewitter ab zu warten. Gleichzeitig nutzten wir die Zeit, um unser Nachtquartier in Geislingen zu buchen. Geislingen haben wir dann nach 70 Kilometer und 1400 Höhenmeter abends um halb sechs erreicht.
Nacheinem ausgiebigen Frühstück nahmen wir die zweite Tagesetappe in Angriff. Von Geislingen aus ging es über Kuchen und den Grünenberg hoch zum Wasserberghaus. Nach einer erholenden Mittagspause fuhren wir weiter über den Kernberg zum Deutschen Haus und von dort aus nach Kirchheim, wo wir unsere zweite Nacht verbrachten. Den zweiten Abend haben wir dann doch recht gemütlich auf dem Kirchheimer Weindorf und gegen später noch in der Innenstadt ausklingen lassen, so dass einigen das Aufstehen am nächsten Morgen doch recht schwer fiel.
Am Sonntagmorgen starteten wir dann unseren letzten Tagesabschnitt hoch zur Burg Teck und von dort aus ging es über Weilheim ins heimische Ebersbach, wo wir die Tour bei einem Bier im Cafe Kreisverkehr ausklingen ließen.
An allen drei Tagen hatten wir mit dem Wetter Glück, wurden nie richtig nass, die Hitze machte uns aber doch ein wenig zu schaffen, deshalb haben wir auch fast jede Möglichkeit genutzt, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen. Insgesamt sind wir knapp 200 Kilometer gefahren und haben über 3800 Höhenmeter erklommen. Alle fünf Teilnehmer waren sich einig, dass es ein tolles Wochenende war und jeder der nicht mitfahren konnte etwas verpasst hatte. Wir sind an Plätzen und Orten vorbei gekommen, die wir nicht kannten und uns oftmals fragten sind wir noch auf der Schwäbischen Alb oder schon im Allgäu. Es gab keinen Sturz und alle sind wieder heil zu Hause, jedoch mit mehr oder weniger Muskelkater, angekommen. Unseren Gastfahrer konnten wir mit diesem Trip überzeugen, und warben so ein neues Vereinsmitglied. Wie freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir die “Albtrauf”-Route fortsetzen.