Pfingstausflug 8. – 10.6. 2019 in die Pfalz

Wie gewohnt, ganz pünktlich, ging die Reise los. Herzlich begrüßt von Fritz Aschbacher und unserem Fahrer Mathias.  Unterwegs, wie üblich, wurden wir mit einem vorzüglichen „LKW“ verwöhnt.
Für uns super gutes Durchkommen auf der Autobahn, so dass wir sehr bald in Bad Dürkheim waren. Da wurden wir mit dem Winzer-Express  durch die Weinberge gefahren. Verköstigt mit Wein, Wasser und herrlichen Brötchen. Beim ersten Halt hat sich dann ein Musikant mit Gitarre dazu gesellt, was die gute Laune bei der nächsten Weinverkostung noch erhöht hat. Er wusste auch viel Geschichtliches. Bei der nächsten Station kam noch ein Akkordeonspieler dazu. Es war herrlich in dieser Landschaft Musik und Wein zu genießen. In mitten der Weinberge stand dann ein Wagen mit guten Pfälzer Spezialitäten, wo wir uns nach Herzenslust bedienen konnten. Dazu den herrlich, reichlichen Wein und schöne Musik. Bei den Überresten einer römischen Villa, wo man noch die Fußbodenheizung sehen konnte, und Säulen erhalten waren, haben wir erfahren, dass es in diesem Gebiet schon 30 nach Christus einige Villen Anlagen gab. Nicht umsonst nennt man diese Gegend die Toskana Deutschlands.

Danach ging es zu unserem Hotel in Neustadt a.d. Weinstraße. Wo wir unser Abendessen einnahmen und dann doch noch ein bisschen weinbeseelt früh zu Bett gingen.
Am Pfingstsonntag um 9.00 Uhr stieg dann Annette, unsere super Reiseleiterin, in unseren Bus. So fuhren wir durch diese malerischenWeindörfer. Jedes dieser Dörfer hat einen Beinamen z.B. Haardt, Balkon der Pfalz. Und immer der Blick auf die Burgen und Schlösser auf den Hügeln. Auch auf das Hambacher Schloss. So schön diese Dörfchen auch sind, weil die Häuser so dicht an dicht stehen und es enge Straßen hat, so schwierig ist für Busfahrer ein Durchkommen. Mit einer unglaublichen Millimeterfahrt hat es Mathias geschafft, zwischen zwei parkenden Autos durchzukommen. Mit großemApplaus dankten wir ihm. In Deidesheim, bekannt durch Helmut Kohl, war unser 1. Halt. Die spätgotische Kirche hat sehr schöne bunte alte Glasfenster. Wir hatten das Glück, eine Sängerin mit fantastischer Stimme zu hören. Das Rathaus hat eine Freitreppe auf der einmal im Jahr das historisch bedeutende Geißbockfest statt findet. Auch schöne alte Villen haben wir gesehen. Die meisten gehören Winzern. In Edenkoben brachte uns der Bus zur Sommerresidenz Villa Ludwigshöhe, von König Ludwig dem 1. von Bayern. Mit seiner antiken Baukunst und seinen pompejischen Gemälden eine Besonderheit. Natürlich auch die unglaubliche Aussicht ins Land. Der Blick auf den schönsten Garten, die Pfalz. In Rhodt steht der älteste Weinstock. Ein 400 jähriger Gewürztraminer. In St. Martin waren wir zur Mittagszeit und jeder konnte nach Lust und Laune einkehren. Weiterfahrt vorbei am Deutschen Weintor ins Elsaß nach Wissembourg. Dort war kein Durchkommen weder von Menschen noch mit dem Bus. So haben wir unsere Rückfahrt zum Hotel über den romantischen Pfälzer Wald gemacht. Nach dem Abendessen und Schlummertrunk noch ein Liedchen gesungen und dann selig geschlafen.
Am Pfingstmontag nach Gruppenfoto Abfahrt zur Schiffsanlegestelle in Speyer. Mit dem Schiff „Pfälzer Land“  sind wir 1 ½ Stunden durch das Naturschutzgebiet Altrhein gefahren. Dort leben viele seltene Tierarten. In einem unglaublich großen Fluß- Landschaftsgebiet mit ganz vielen Seitenarmen. Ein Genuß durch diese Auen zu gleiten. Noch einen schönen Programmpunkt durften wir erleben. In Rülzheim zu Europas führender Straußenfarm Mhou. Dort werden Strauße gezüchtet. Ein Straußenei sind ca.30 Hühnereier. In der Brutanlage konnten wir die Eier sehen, welche ca. 14 Tage bei 20 Grad lagern und dann im Bruthaus bei 38 Grad warten bis die kleinen Strauße schlüpfen. Schon nach 1 – 2 Tage sind sie sehr neugierig und nach 14 Tagen richtige schnelle Laufvögel die unglaublich gerne mit grünen Söckchen und  Handschuhen spielen. Im Gehege sind schöne große 3-jährige Straußenfrauen und Straußenmänner zur Zucht. So ein Strauß kann 60 – 70 Jahre alt werden.
Nach all diesen vielen schönen Eindrücken ging es auf die Heimfahrt. Wir hatten Glück, dass wir auf der Autobahn wieder gut durch gekommen und gut im „Deutschen Haus“ angekommen sind. Wohl gestärkt hat uns Mathias wieder zu Hause abgeliefert. Herzlichen Dank an Fritz Aschbacher, Walter, zuständig fürs Vesper und natürlich an Mathias unseren super guten Busfahrer und auch an alle Mitreisenden, dass es wieder so eine harmonische Ausfahrt war.

Vorschläge für die nächste Pfingstausfahrt wurden gemacht.
Marina