RV Immergrün e.V. Jahresausflug Mosel Luxemburg und mehr
25.-28.5.2017 Der obligatorische Pfingstausflug musste aus organisatorischen Gründen auf Christi Himmelfahrt vorverlegt werden. 4 herrliche Tage Saarland, Bernkasel-Kues und Luxemburg. Unser gutes Vesper haben wir Fritz Aschbacher zu verdanken, da die Metzgerei Scherr ihm zu Liebe, den Leberkäs hergestellt hat. Den wir am Rastplatz Hockenheimring gevespert haben.
Unser erster Station war der Aussichtspunkt Cloef. Ein herrlicher Ausblick zur Saarschleife. Danach ging es weiter zu einer Schifffahrt mit Schleuse. Bei Kaffee und Kuchen durch wunderbares Naturschutzgebiet. Die Busfahrt zu unserem Hotel führte uns durch liebliches, hügeliges Rebland entlang der Mosel. In Wintrich im „Brühler Hof“ wurden wir bereits erwartet und das Abendessen im Quittenzimmer serviert. Im Garten stand eine Schönheit von einem Quittenbaum.
Tag 2 führte uns nach Luxemburg. Unser Reiseleiter Ewald, „raz faz“ der sich so gut auskannte, hat uns viel zu diesem Großherzogtum erzählt. Auf der Fahrt dorthin haben wir einen Hubschrauber gesehen, der die Weinberge gespritzt hat. Die Bankgebäude sind gigantisch. Dort arbeiten 40.000 Bänker. Davon 26.000 Deutsche. Das Europaparlament und die Oper ist auch auf diesem Areal. Die Stadt ist umgeben von 3 Ringwällen und ist die mächtigste Festung in Europa.
Luxemburg hat nur einen Flugplatz, wo tausende von Gütern umgeschlagen werden. Die Kathedrale hat wunderschöne, bunte Marien Glasbilder und einen goldgeschmückten Marien Altar. Beim Stadtrundgang haben die interessante Wachablösung vor dem Stadtschloss sehen können und sind am Sternelokal von Lea Linster vorbei gekommen. In einem Supermarkt konnten wir dann günstig einkaufen. Zurück zum Hotel ging es durch das romantische Mullerthal, vorbei an dem geschichtsträchtigen Echternach. Nach dem Abendessen haben wir noch einen „Besen“ besucht. Bei Gesang, angestimmt von unserem Heinz, und gutem Wein haben wir den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Bernkastel-Kues, wo uns ein „Berncasteler Doctor“ erwartet hat. Mir entsprechender Kleidung. Ein Weinberg heißt so und natürlich auch der Wein. Wir durften einen probieren. Es ist der teuerste Wein der Welt. Der Weinberg ist unter 4 Besitzern aufgeteilt. Bei der Stadtbesichtigung kamen wir am Michaelsturm vorbei. Um 22.oo Uhr läutet da jeden Tag eine Glocke, sie soll den Männern sagen, dass sie heim kommen sollen. Der „Doctor“ führte uns vorbei an schönen Plätzen und Brunnen.
Nach der Mittagseinkehr brachte uns Kemal in das Weingut/Museum nach Sensheim zu einer Weinprobe. Der junge Winzer hat uns über die Geschichte der Rebsorten und das Anbaus informiert. Sein Weingut besteht seit 1602. Wir haben einen Riesecco, Riesling, Elbling, Rivaner und Pfirsichlikör probiert. Dazu gab es Käse und Brot. Durch schöne Landschaften fuhren wir zurück zum Hotel.
Am 4. Tag haben wir nach dem Gruppenfoto und einem Weckliedchen von unserem Hotel Abschied genommen. Jetzt wurden wir zu einer Edelsteinschleiferei gebracht, wo uns der Senior die Edelstein- Schleiferei aus früheren Zeiten gezeigt hat. Im Anschluss hat dann der Junior eine Vorführung der Neuzeit gemacht. Das Schmuckstein Museum war eine großartige Ausstellung. Manche der Damen hat sich ein bisschen Schmuck zugelegt. Die Auslagen waren aber auch zu verführerisch. Nach der Besichtigung kam dann unsere pfiffige Reiseleiterin die uns nach Idar-Oberstein, auf der Deutschen Edelsteinstraße, begleitete. Dort gibt es eine Burg aus dem Jahr 1198, die im nächsten Monat mit Gastronomie wieder eröffnet wird. Imposant ist auch die Felskirche zu der 216 Stufen hinauf führen und nochmal 40 Stufen bis zum Aussichtspunkt. Sie hat uns auch einen Garten gezeigt, wo Rosenquarze wie Schotterhaufen liegen. An vielen Schmuckgeschäften vorbei hat sie uns in die Stadt begleitet und über ihre Geburtsstadt berichtet.
Auch wieder mit vielen neuen Eindrücken haben wir die Heimreise angetreten mit Abendeinkehr im „Grünen Baum“ in Warmbronn. Es waren wieder 4 wunderschöne, erlebnisreiche, beeindruckende Tage. Danke an die Reiseleitung,
Fritz Aschbacher und das Busunternehmens Fischer, die die ausnahmslos guten Reisebegleiter bestellt hatten und natürlich an unseren Fahrer Kemal, der uns wieder softweich kutschiert hat.
Marina Fuchs