Maibaumaufstellung 2014

 Maibaumaufstellung

Am Mittwoch, den 30. April fanden sich um 17.00 Uhr viele Helfer beim Brunnen ein.

Die Aufgabenverteilung verlief schnell: die Männer fuhren in den Wald um eine Birke zu organisieren, die anschließend geschmückt und aufgestellt werden sollte.
Die Jugendgruppe baute derweil den Hock für die Maibaumaufstellung auf und unterstützte die kleineren bei der Herstellung der Bänder, die den Schmuck für die Birke darstellen. Die größeren Kinder konnten fleißig viele Bänder herstellen, die kleineren benötigten etwas Hilfe. Die Eltern sorgten für freundliche Unterstützung und mit vereinten Kräften war die Arbeit schnell erledigt.

Als die Männer aus dem Wald kamen war die Freude bei den Kindern groß: endlich durften sie mit der “richtigen” Arbeit beginnen: unzählige Äste wurden mit bunten Bändern geschmückt, deren Anzahl gar nicht groß genug sein konnte.
Anschließend wurde die Birke mittels Greifarm vom Anhänger in das dafür vorgesehene Loch hineingetan und aufgestellt. Mit Muskelkraft haben die Männer die Birke mittels Keilen abgestützt.
Gleich nach der Aufstellung stimmte die Gesangsabteilung “Der Mai ist gekommen” an und die Besucher stimmten mit ein.
Da das Wetter für diesen Tag laut Wettervorhersage mit Gewitter und Regen angekündigt worden war, blieben die meisten Besucher im Gemeindehaus. Hier wurde auch die Bewirtung durch die Jugendgruppe vorgenommen: Getränke und Leberkäswecken fanden ihre Abnehmer und der Hock lief zu Hochtouren auf: die ausgeteilten Gesangsbücher wurden dankend von den Besuchern angenommen und die Gesangsabteilung hatte kräftig zu tun. Es wurden viele verschiedene Lieder, die allen bekannt sind und zum Schunkeln einladen gesungen, die Besucher konnten Wünsche äußern und alle hatten ihren Spaß.
Die Plätze im Gemeindehaus waren alle belegt, so dass einige draußen saßen; zum Glück regnete es nicht. Die Kinder waren alle beschäftigt und liefen ums Gemeindehaus, die Eltern bewachten in der Zwischenzeit den Baum.
Es war ein gelungener Hock, sowohl für jung wie auch für alt. Die Jugendgruppe war die ganze Zeit bei der Arbeit und kümmerte sich nicht nur um das leibliche Wohl der Gäste, sondern half auch den jüngeren beim Spielen.
Gegen später verließen nach und nach alle das Fest. Die Getränke wurden fast alle verkauft und die Leberkäswecken wurden alle aufgegessen!
Wir möchten uns recht herzlich bei allen unermüdlichen Helfern für Ihre Dienste bedanken!

Ein kleiner oder vielmehr großer Wermutstropfen bleibt:

Bei der Maibaumaufstellung konnte erneut festgestellt werden, dass das Büchenbronner Gemeindehaus viel zu klein ist, keinen Küchenbereich aufweist und außerdem noch eine völlig unzureichende sanitäre Ausstattung hat.

An dieser Stelle müssen auch die Verbrennung eines jüngeren Kindes erwähnt werden, die beim Waschen der Hände durch einen antiquarischen Warmwasserboiler verursacht wurden.

Warum ein einfaches und normales Anliegen eines Teilortes, ein passendes und mit der Bürgerschaft abgestimmtes Gemeindehaus zu bekommen, selbst nach über einem Jahrzehnt der Diskussionen und zahlreicher Planungen, nicht umgesetzt werden kann, bleibt allen Büchenbronnern ein Rätsel.